Stellungnahme zur Flensburger Stadion-Situation

Der Rote Stern Flensburg hat den gestrigen Artikel (09.02.2020) „Wirbel um Millionen-Projekt: Neuer Kunstrasenplatz nur für Hockeyspieler?“ aus dem Flensburg Tageblatt verwundert zur Kenntnis genommen.

Sollte es sich bewahrheiten, dass der neue Kunstrasenplatz tatsächlich auf dem Gelände des Flensburger Hockey-Clubs gebaut werden sollte, sehen wir die faire Nutzbarkeit für alle Rasensportler*innen inkl. der unseren stark in Gefahr.

Der Bau eines mit Steuergeldern finanzierten Kunstrasens muss, wie auch der Rest des Stadions, unter die Verwaltung des Trägervereins gestellt werden. Nur so kann garantiert werden, dass die Kapazität des Platzes fair unter allen gegenwärtigen und zukünftigen Mitgliedern verteilt wird.

In der Vergangenheit war es für uns als Verein nicht immer ganz nachvollziehbar, welche Entscheidungen mit Blick auf die Geschehnisse getroffen wurden. Daher würden wir uns wünschen, dass ein solches Projekt in ehrlicher und transparenter Zusammenarbeit mit allen Partien geschieht. Nur so lässt sich gewährleisten, dass alles was rund um das Projekt Stadion passiert, nachvollziehbar bleibt.

Wir betrachten das Projekt Stadion als eine Sportstätte für alle sportbegeisterten Menschen der Stadt Flensburg. In einem solchen Projekt kann und darf es keine Alleingänge von einzelnen Parteien geben. Ein solches Verhalten zerstört Vertrauen und steht nicht im Interesse des Sports.