Abfratzen

– für eine bunte und freche Kulturlandschaft!

Am 27.05.2021 wird im Kulturausschuss der Stadt Flensburg über unsere weitere Förderung entschieden. Es geht dabei um Geld, mit dem wir unsere Räumlichkeiten, Versicherungen, Öffentlichkeitsarbeit und alltäglichen Bedarf finanzieren. Eine Streichung dieser Mittel bedeutet, dass die Perspektive der aktuellen Radio Räumlichkeiten bedroht ist.

Um darauf und auch, um auf die schwierige Situationen von anderen kulturellen und sozialen Bündnissen in Flensburg aufmerksam zu machen, wollen wir am Donnerstag, dem 27.05.2021 ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Südermarkt abhalten. Unter dem Motto: „Abfratzen – Für eine freche und bunte Kulturlandschaft!“, wird es Redebeiträge von verschiedenen Gruppen geben, einen Infotisch und musikalische Untermalung von einigen Musikredaktionen von Radio Fratz. 

„Wir sind wütend. Wütend darauf,dass uns der Geldhahn abgedreht werden soll, weil unsere Berichterstattung und unsere Redaktionen einigen Parteipolitiker:innen nicht gefallen. So funktioniert weder unabhängige Presse, noch Demokratie!“ sagt Chiara B. eine der Vorsitzenden des Freien Radio Fratz. 

Ganze Pressemitteilung lesen: https://www.radio-fratz.de/pressemitteilung-des-radio-fratz-vom-21-05-2021/ Facebook Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/978423112959655/?ref=newsfeed

Weiterleiten!

Seit über 13 Tagen sitzen Sarah Mardini und Sean Binder nun schon in griechischer U-Haft.

Beide arbeiten seit Jahren mit viel Engagement immer wieder in der Flüchtlingshilfe auf der griechischen Insel Lesbos.

Nun wurden sie wegen ihrer Arbeit festgenommen und warten auf ihren Prozess. Dies kann laut griechischen Recht bis zu 18 Monate dauern.

Bitte leitet diesen Artikel weiter, damit mehr Menschen auf diese Situation aufmerksam werden!

Solidarität und Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Unter dieser Website findet ihr ausführliche Informationen, sowie Bildmaterial und Links zum Teilen und Verbreiten:

#freesarahandsean
http://freehumanitarians.com/ 

Weitere Informationen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingshelferin-geflohen-gefeiert-verhaftet-1.4110188

 

Seebrücke statt Massengrab!

Aufruf zur Demonstration
,,Seebrücke statt Massengrab“
Am: 01. September um 16.00 Uhr
Südermarkt Flensburg

(es geht bis zur Hafenspitze mit abschließender Kundgebung)

,,Spätestens seit diesem Jahr sollte man sich nicht mehr über Donald Trump und seine Absicht eine Mauer zu errichten lustig machen, denn der eingeschlagene Kurs der EU steht diesem in Nichts nach. Viel schlimmer noch: Flucht wird zu einem Verbrechen gemacht und die Menschenrechte mit Füßen getreten. Es wird von ,,Sammellagern“ und ,,geschlossene Aufnahmelager“ von Menschen geredet. Man könnte es auch Haft nennen. Haft für jene, die vor Krieg, Verfolgung und Armut ihre Heimat verlassen mussten, in der Hoffnung auf ein sicheres und menschenwürdiges Leben. Zur selben Zeit soll die libysche Küstenwache ausgebaut werden, um die Menschen auf dem Meer abzufangen und zurück in ein Land zu bringen, in welchem Menschen alles andere als sicher sind – es drohen Haft, Misshandlung und sogar Versklavung. Von einem sicheren Hafen, wie es das internationale Seenotrettungsabkommen definiert, kann hier nicht die Rede sein. Dies ist nur ein Beispiel von vielen! Was dem ganzen die Krone aufsetzt, ist, dass nun diejenigen angegangen werden, welche die sogenannten europäischen Werte des humanistischen Denkens und der Menschenrecht an vorderster Front verteidigen. Die zivilen Seenotrettungsorganisation werden kriminalisiert und die Aufnahme von gerettet Menschen verweigert, die Geschichte der Iuventa oder die der Lifeline zeigen dies nur zu deutlich. Bei allem Gerede über Abschottung, Umverteilungen, Aufnahmelagern, Obergrenzen usw. könnte man fast das Gefühl bekommen, es handle sich bei Menschen auf der Flucht um eine ,,Ware“, dabei geht es bei der ganzen Sache um nicht weniger als Menschenleben – es scheint, als hätten einige das vergessen“

Flucht ist kein Verbrechen! 68,5 Millionen Menschen sind weltweit aufgrund von Kriegen, Verfolgung, Folter und Armut (u.a.) auf der Flucht. Allein in den letzten Monaten starben mindestens 1400 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer. Die Dunkelziffer möchten wir nicht erahnen.

Solidarisch mit der Bewegung ,,Seebrücke*“ wollen wir am 01.09.2018 in Flensburg gemeinsam

……..gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung,

………für sichere Fluchtwege,

……….für menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten

und

…….eine offene, solidarische Welt demonstrieren.